Über mich: Vom BMX-Rad in den Westernsattel
Meine Devise war schon immer, dass Fortbewegung nur Spaß macht, wenn man nicht selber laufen muss. Früh lernte ich mit Ehrgeiz, Zuverlässigkeit und Liebe zum Ziel zu gelangen. In meiner Kindheit investierte ich viel Zeit und Mühe in das BMX-Fahren. Irgendwann erkannte ich meine Leidenschaft aber im Reitsport. Angefangen hat es mit einer Reiterfreizeit im Klassischen Reitstil im Alter von sieben Jahren. Schnell merkte ich aber, dass ich in einen Westernsattel gehöre. Nach einigen Trainingsstunden in landete ich auf der Clay-Pit-Ranch in Waiblingen. Dort ritt ich mehrere Jahre.
Ich liebte es verschiedene Pferde zu reiten, um zu lernen, dass jedes Pferd unterschiedlich reagiert. Schnell merkte ich, dass Pferde Tiere sind und keine Maschinen und das jedes auf seine eigene Weise funktioniert und dass es manchmal mehrere Anläufe dauert um sich aufeinander einzustimmen.
Dann kam Jacky (2006), mein erstes eigenes Pferd. Ich setzte mir schon immer viel in den Kopf und musste hart dafür kämpfen. Mit ihm bin ich sehr oft durch dick und dünn gegangen und konnte sehr viel von und mit ihm lernen. Im Jahre 2008 verschlug es uns beide zu Stefan Ostiadal, von dem ich mir sehr viel abschauen konnte, was das Training mit Jungpferden betrifft. Das war eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte.
Anschließend führte mich mein Weg wieder zurück auf die Clay-Pit-Ranch nach Waiblingen, wo ich mich dazu entschloss den Weg zum Trainer C zu gehen. Im Jahr 2010 kam dann der kleine Yankee in mein Leben, mein absolutes Traumpferd, das genau meinen Vorstellungen entsprach. Aus dem Satz "ich will ja nur gucken..." wurde schnell ein Pferdekauf. Als ich ihn sah, war es um mich geschehen. In der Ausbildung gab ich ihm sehr viel Zeit. Später hatten wir einige größere Turniererfolge, wie zum Beispiel den Vizelandesmeistertitel der Ranch Riding, sowie die Teilnahme an der German Open. Ab 2014 hatte ich dann eine eigene Trainingsanlage im Hunsrück. Dort lag mein Schwerpunkt im Jungpferdetraining, sowie Beritt und Training der Reitschüler. Über 100 Pferde hatte ich bis 2020 dort im Training. Einige davon hatte ich auch auf Turnieren vorgestellt, oder für den Verkauf für den Besitzer trainiert. Viele davon laufen noch heute im großen Sport. Der Hauptschwerpunkt lag aber darin, die Pferde mitsamt seiner Besitzer auszubilden, um größtmögliche Harmonie zwischen ihnen zu schaffen und Freizeitpferde zu bekommen, die sich durch korrektes Reiten einer langen Gesunderhaltung erfreuen.
Auch von meinen Reitschülern erwarte ich einen gewissen Ehrgeiz und Lust daran, zu lernen. Mit viel Spaß und immer lustigen Ideen erhalten sie eine angemessene und den Vorstellungen entsprechende Ausbildung von Pferd und/oder Reiter.
Mir ist das Wichtigste in der Pferdeausbildung, dass ein Pferd artgerecht mit viel Freiheit und Sozialkontakt unter den Artgenossen gehalten wird, denn nur ein glückliches Pferd ist bereit etwas zu lernen und macht so seinen Reiter glücklich! Zusätzlich zu meiner Qualifikation als Westerntrainer habe ich ein abgeschlossene Berufsausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten.